Sonntag, 11.09.2022 - Mit dem Fahrrad durch die Bardenas Reales

Was macht der Oli mit dem Fahrrad in der Wüste? Eine Radtour! Heute stehe ich auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Arguedas vor dem Naturpark Bardenas Reales. Der Plan – eine eintägige Fahrradtour durch die Halbwüste in Navarra im Norden Spaniens. Im Wohnmobil habe ich meistens mein kleines Klapprad dabei. Das quietscht und ächzt, sobald ich mich ihm nähere oder gar damit herumfahre – was mich in ständige Bereitschaft versetzt, mich beim möglichen Zusammenbruch im nächsten Grünstreifen am Straßenrand abrollen zu können. Denkbar ungeeignet also für die geplante Tour, da es in der Halbwüste weder Straßen noch Grünstreifen gibt. Aus diesem Grund entscheide ich mich, ein Fahrrad zu mieten...

Hier haben mal Leute gewohnt
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Sonntag, 13.05.2018 - Das war's

Wir haben relativ bescheiden geschlafen und das Wetter ist heute auch nicht gut. Im Grunde spielt es aber auch keine Rolle, denn heute geht es zurück nach Hause. Sogesehen für mich ohnehin kein guter Tag. Claudi hingegen ist froh dass es nun endlich überstanden ist.

Vorher müssen wir aber noch das Wohnmobil auf Vordermann bringen. Die Abgabe muss besenrein erfolgen und in der Zwischenzeit hat sich doch einiges an Dreck angesammelt. Besonders in der Duschkabine, da man dort immer mit den Schuhen stehen muss wenn man aufs Klo geht. An der Ver- und Entsorgungsstation gibt es einen Toilettenkassettenreinigungsautomaten. Das klingt cool! Man stell die volle Kassette rein, drückt auf einen Knopf und das Ding kommt frisch gespült, nach Frühling duftend, wieder heraus. Leider ist der Automat defekt, irgendwas ist doch immer. Also müssen wir das alles eben auf die herkömmliche Art mit der Hand am Arm durchführen. Unseren Koffer packen wir auch gleich, damit wir bei der Ankunft in Stuttgart alles möglichst schnell ausräumen können.

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Samstag, 12.05.2018 - Der letzte Tag unserer Reise

Wir stehen heute relativ früh auf und erkundigen uns an der Campingplatzrezeption danach, wie das eigentlich mit dem Auschecken funktioniert. Wir möchten vielleicht so gegen 13 Uhr aufbrechen, also genau in der Mittagspause. Und da ist ja die Schranke zu. Wir bekommen eine grüne Karte, mit der wir diese bei der Abreise öffnen können. Und wir erhalten sogar eine Erstattung der Late-Checkout Gebühren. Das ist echt nett! Einen Teil des Geldes investieren wir direkt in zwei Baguettes, die noch an der Rezeption herumliegen – unser heutiges Frühstück. Dazu gibt es Käse und natürlich Kaffee.

Die Idee, vielleicht nochmal nach Luxemburg reinzufahren verwerfen wir. Der Aufwand scheint uns zu groß und eigentlich hat uns der Nachmittag gestern auch gereicht. Die Stadt ist zwar ganz nett aber hat uns auch nicht vom Hocker gerissen. Wir packen wieder unser Gerümpel weg, ver- und entsorgen schnell und begeben uns auf die Fahrt zu unserer letzten Station bei Saarbrücken. Knappe 130km von hier aus. Tschüss Luxemburg!

Vom Stellplatz aus sieht man das Bad schon
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Freitag, 11.05.2018 - Besuch in Luxemburg Stadt

Die Sonne scheint durchs Dachfenster und es zeichnet sich ab, dass es wieder ein warmer Tag werden wird. Der Vorletzte Tag von unserem bisher sehr entspannten Urlaub! Schade dass wir Wohni übermorgen schon wieder abgeben müssen. Wäre es nicht so teuer und nicht schon fast alles ausgebucht gewesen, dann würde ich gerne noch ein paar Wochen durch die Gegend tuckern. Ohne Claudi vermutlich, denn sie freut sich nach ihrer Aussage langsam schon wieder auf zu Hause.

Zuerst geht es jetzt aber noch nach Luxemburg…

Der erste Eindruck von Luxemburg
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Donnerstag, 10.05.2018 - Ein Tag in Trier

Als wir aufwachen ist es sehr frisch im Wohnmobil und viel Licht fällt auch nicht durch die Deckenfenster. Das lässt nichts Gutes erahnen! Wir schieben den Sichtschutz der Fenster zur Seite und sehen, dass es trüb und grau draussen ist. Sieht aus wie das perfekte Sofa-Fernsehwetter! Andererseits wollen wir ja die Stadt besichtigen und da ist es gar nicht so unvorteilhaft, wenn es nicht zu heiß ist. Außerdem haben wir kein Sofa und auch keinen Fernseher dabei.

Es gibt den obligatorischen Morgen-Kaffee, Frühstück fällt wieder aus. Außerdem nehmen wir diesmal den Bus, der unweit vom Stellplatz abfährt, in die Innenstadt zum Hauptbahnhof. Dort holen wir uns ein paar Brezeln und belegte Brötchen für unterwegs und weiter gehts Richtung Porta Nigra („Das schwarze Tor“).

Die Porta Nigra
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Mittwoch, 09.05.2018 - Ankunft in Trier

Wir haben wieder sehr gut geschlafen, allerdings nicht ganz so gut wie in der Nacht zuvor. Direkt nach dem Aufstehen um 9 Uhr gibt es noch einen schnellen Kaffee und dann fangen wir auch schon an das Wohnmobil startklar zu machen. Das heißt alles was herumfliegen kann in die Schränke zu räumen, das Geschirr zu spülen und alle Fenster zu schließen. Im Mietmobil liegt eine Checkliste die sich hierfür als ganz nützlich erweist. Je nachdem, was man vor dem Fahrtantritt vergisst, kann es sonst ganz schön teuer werden. Zum Beispiel wenn man die Dachluke nicht schließt und sich diese dann während der Fahrt verabschiedet. Bevor es losgeht steht auch noch ein großes Ereignis an: die erste Ver- und Entsorgung!

Der Marktplatz ...
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Dienstag, 08.05.2018 - Ein Tag am Ohmbachstausee

Wir werden kurz vor 9 Uhr wach nachdem wir wirklich super geschlafen haben – wahrscheinlich weil es hier auf dem Stellplatz so abartig ruhig ist. In Stuttgart sind wir ja, was Lärm betrifft, einiges gewohnt. Ich hätte gedacht dass uns das nächtliche Rangieren von Zügen vor unserer Wohnung vielleicht sogar fehlen würde. Im Wohnmobil ist es noch recht kühl und wir brauchen dringend einen Kaffee. Das erste Mal dass der Herd in der Küche und unsere mitgebrachte Espressokanne zum Einsatz kommen.

Im Anschluss ziehen wir los und erkunden die Umgebung…

Am Ohmbachstausee steppt der Bär
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Montag, 07.05.2018 - Los geht's

Heute ist es endlich soweit! Wir holen unser Miet-Wohnmobil bei Mi-Mobile in Remshalden ab um uns auf die Reise ins Ungewisse zu begeben. Statt um 16 Uhr dürfen wir das Mobil bereits am Mittag abholen. Das kommt uns natürlich sehr entgegen denn wir stellen uns vor, dass wir dadurch den Tag bereits ausgiebig für die Fahrt zu unserem ersten Etappenziel nutzen können. Da der Wetterbericht für Norddeutschland keine sonderlich aufbauenden Worte fand haben wir kurzfristig den Plan für die Route geändert. Statt an die Ostsee zu fahren steht als erster Stop nun Trier auf dem Programm, gefolgt von Bonn und Essen. Innerhalb von sieben Tagen sollte das zu schaffen sein. Auch wenn man in vielen Wohnmobil-Reiseblogs liest, dass das Reisen mit dem Wohnmobil eher gemächlich vonstatten geht und man meistens länger braucht als geplant.

Ich bin schon gespannt ob alles klappt. Kommt man mit dem großen Kasten überall gut durch? Werden wir mit dem langen Überhang an der ersten Abbiegung eine Schneise der Verwüstung hinterlassen? Werden wir Probleme mit den Stellplätzen bekommen? Immerhin haben wir ja nichts reserviert und wollen einfach mal ohne einen echten Plan losfahren. Wie lange wird das Wasser an Bord reichen, und kann man wirklich im Wohnmobil für längere Zeit leben? Oder werden wir vielleicht nach zwei Tagen entnervt ein Hotelzimmer buchen?

Mit Wohni auf dem Lidl-Parkplatz
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