Die erste Reise mit dem Wohnmobil

Nachdem unsere Urlaube in den letzten Jahren ganz klassisch verliefen – Anreise per Flugzeug und anschließender Hotelaufenthalt – steht dieses Jahr nun etwas Ausgefalleneres an. Und zwar ein einwöchentlicher Roadtrip mit dem Wohnmobil, voraussichtlich durch Deutschland. Wobei ausgefallen das falsche Wort ist, denn anscheinend kommt das Reisen mit dem fahrenden Schneckenhaus ja seit ein paar Jahren wieder richtig in Mode.

Los geht’s dann im Mai mit einem gemieteten Eura Mobil. Das Teil ist 7m lang, hat ein kleines Bad, Küche, die übliche Sitzecke („Halbdinette“) mit Tisch und ein Querbett im Heck. Unser angepeiltes Ziel ist die Ostsee, aber je nach Lust und Laune werden wir vielleicht unsere Route auch spontan ändern. Eine Woche ist ja auch nicht sonderlich viel Zeit wenn man auch mal noch ein paar Zwischenstationen mitnehmen möchte.

Der Plan ist, keinen Plan zu haben. Wir fahren also einfach mal los, ausgerüstet mit Stellplatzführer, Navi und natürlich Essensvorräten und anderem notwendigen Kram. Aber wir haben bewusst keine Campingplatzreservierungen durchgeführt und wollen nur auf Stellplätzen oder freistehend übernachten. Mal sehen ob das klappt. Die erste Herausforderung wird schon sein, in Stuttgart in der Nähe von unserem Wohnort einen Parkplatz zu finden um das Mobil zu beladen. Stuttgart ist ja jetzt auch nicht gerade bekannt für ein großzügiges Parkplatzangebot.

Also es wird auf jeden Fall spannend, und das macht auch den Reiz aus. Ich denke bei so einem Urlaub hat man auf jeden Fall genug anderes im Kopf um die Arbeit und den Alltag schnell zu vergessen.

Wenn es soweit ist werde ich dann berichten.

Eura Mobil
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Zorbing in Waischenfeld – diesmal wirklich

Gestern hat es nun endlich geklappt mit dem Zorbing-Termin. Das Wetter war ja spitzenmäßig, und so haben wir (meine Freundin und ich) uns um ca. 9 Uhr auf den Weg nach Waischenfeld gemacht. Kurz vor 12 Uhr waren wir dort, und haben uns auch gleich in den riesigen durchsichtigen Plastikball begeben, in dem geschätzte 45°C Lufttemperatur herrschten. Der Hügel war mittelmäßig steil, der Abgang dafür allerdings ziemlich hart. Anfänglich war es eher gemütlich, aber dann sind wir über eine kleine Wölbung geschanzt, was den Zorb dazu veranlasst hat, wie wild herumzuhüpfen - wobei ich dann auch einen ziemlichen Schlag aufs Genick bekam, als meine Seite hart auf den Boden aufschlug. Insgesamt haben wir den Zorbrun aber unbeschadet überstanden, und es hat auch Spaß gemacht. Allerdings muss ich rückblickend feststellen, dass sich drei Stunden Fahrt für einen 30-sekündigen Zorbrun nicht wirklich lohnen. Es war schonmal eine Erfahrung, aber man muss es nicht unbedingt gemacht haben im Leben. 

Da wir trotz Zorbrun keine Magenprobleme bekommen hatten, waren wir noch auf der Burg Waischenfeld zum Mittagessen. Das Preis-/Leistungsverhältnis dort ist ziemlich gut. Für 7.50 Euro bekommt man zum Beispiel eine große Portion Meerrettichfleisch mit Knödeln und Preiselbeeren. Wer also zufällig mal in Waischenfeld vorbeikommt und Hunger hat, der sollte mal auf der Burg vorbeischauen.

So gestärkt ging es dann auch schon zurück auf die Heimreise, mitten in den Stau hinein. Gegen 18:30 Uhr waren wir dann endlich wieder in Stuttgart.

Ein paar Bilder vom mit uns gefüllten Zorb gibt es auch, die ich in den nächsten Tagen mal online stellen werde. Leider gibt es allerdings keinen Film von unserem Zorbrun.

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Frohes neues Jahr

Ich wünsche euch ein frohes neues und gesundes Jahr 2010! Zugegebenermaßen mit etwas Verspätung, aber ich musste mich erstmal wieder von der Silvesterfeier und den zugehörigen Strapazen erholen.

Dieses Jahr haben wir (meine Freundin und ich) in Berlin gefeiert - zusammen mit einem guten Kumpel, der dort wohnt. Womit wir glücklicherweise auch einen Schlafplatz hatten.

Die Fahrt nach Berlin mit dem Auto am 30.12. war relativ ätzend, da es die gesamte Fahrt über nur geregnet hat und ziemlich schlechte Sicht herrschte. Circa 80 km vor Berlin hat es dann angefangen zu schneien …

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Sevilla und Cádiz

Eine Woche lang habe ich mich zusammen mit meiner Freundin in Sevilla und Cádiz von der Sonne brutzeln lassen. Die Hitze in Sevilla war mit über 42°C kaum noch erträglich, obwohl ich es normalerweise eher heiß mag. Die Südspanier haben scheinbar den Hang dazu alle Klimaanlagen auf maximaler Leistung zu betreiben. Das heißt man wartet bei über 40°C am Bahnhof, steigt in den Zug in welchem es gefühlte 10°C hat, um wenig später an einem anderen Bahnhof beim Aussteigen von einer Hitzewelle erschlagen zu werden. Dann betritt man ein Restaurant und erfriert wieder fast.

Der Urlaub war ansonsten aber spitze und sehr erholsam. Sevilla ist eine sehr hübsche Stadt, mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem guten Nachtleben. Besonders die Calle Betis hat mir hier gut gefallen mit ihren vielen Bars und Clubs. Außerdem liegt das Sträßchen direkt am Guadalquivir wo man Abends dann gemütlich sitzen und die Aussicht genießen kann.

Cádiz ist eher ein typischer Touri-Ort, der ausser dem Meer vor der Haustüre nicht allzuviel zu bieten hat. Der Strand ist relativ steinig, weshalb man beim Schwimmen ständig aufpassen muss dass man sich nicht die Knie irgendwo anschlägt.

Empfehlenswert ist der Torre Tavira, der eine Camera Obscura beinhaltet. Bei einer ca. 15-minütigen Vorführung bekommt man hier alle weiteren wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Diese kann man sich dann gemütlich zu Fuß ansehen. Zwei bis drei Tage Aufenthalt reichen dafür gut aus. Wenn man gut zu Fuß ist kann man in der Zeit vermutlich mehrfach durch die gesamte Stadt laufen.

Sevilla
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